„Man darf nicht unterschätzen, was Kunst kann. Die Kunst ist voller Geheimnisse“ („Ephra unterwegs“- Kind)
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Die Andreas Gerl Stiftung fördert die aktuelle Ausstellung von Ephra
„Gedanken spielen verstecken“.
Ephra öffnet ihren einzigartigen Ansatz zum ersten Mal einem breiteren Publikum. In den letzten fünf Jahren hat Ephra 240 Kinder aus 13 Berliner Schulen in die Ateliers von 64 Künstlerinnen begleitet. Fragen stellen, zuhören, eigene Erfahrungen in Worte fassen, all das üben die Kinder, die am Programm Ephra unterwegs teilnehmen. So erkennen sie ganz unmittelbar, wie viel Kunst mit ihrem Alltag zu tun hat. Die Begegnungen auf Augenhöhe haben sowohl den Kindern als auch den Künstlerinnen neue Gedankenwelten und Perspektiven eröffnet. 20 künstlerische Positionen werden nun in dieser Ausstellung vorgestellt. Die Ausstellung ist noch bis zum 11.Juni 2023 im Haus Kunst Mitte in der Heidestraße 54 zu sehen.

Artikel im Tagesspiegel vom 25.2.2023
Artikel in der Berliner Morgenpost vom 28.2.2023
Ephra hat es sich zur Aufgabe gemacht, zwei Aspekte – Kindheit und Kunst – miteinander zu verbinden, damit sie sich gegenseitig bereichern. Dabei bestärkt Ephra in verschiedenen Projekten Kinder darin, sich den freien Blick auf die Welt zu erhalten und ermutigt Künstler*innen dazu, sich dem Blick der Kinder zu öffnen. In Berlin leben tausende Künstler*innen, die vor Ort arbeiten und ausstellen. In dieser Vielfalt liegt ein Potenzial, das nur selten außerhalb der Kunstwelt genutzt wird. Zudem gibt es in der Stadt eine Vielzahl an Kindern, die bisher wenig oder gar keinen Kontakt mit Kunst hatten und denen im Alltag kaum Raum für eigene Fragen und Bedürfnisse gelassen wird.


„Ephra unterwegs“ bildet das Herzstück von Ephra. In diesem Projekt hat eine Gruppe von Kindern die Möglichkeit, im Laufe eines Schulhalbjahres vier verschiedene Künstlerinnen in ihren Ateliers zu besuchen. Während der Auftaktworkshops im Ephra Studio zu Beginn des Projekts steht das gegenseitige Kennenlernen, Austauschen, Wahrnehmen und Stärken im Mittelpunkt. Zudem erlernen die Kinder unter der Anleitung von Expertinnen erste Interviewtechniken und Fotografiefertigkeiten. Das Erlernte können sie in den anschließenden Ateliererkundungen umsetzen, wo der Dialog zwischen Kind und Künstler*in im Zentrum steht und Raum für gemeinsames gestalterisches Arbeiten geboten wird. Ein Abschlussworkshop resümiert und reflektiert das Projekt ein letztes Mal. Ephra erprobt auf diese Weise neue Wege der Kunstvermittlung und schafft besondere Kunstverbindungen für junge Menschen.
Diese Veranstaltungsreihe wurde von der Gerl Stiftung mit einem Betrag von 30.000,00 € finanziert.





