Lern-Fair – Bildungschancen für alle

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Die Plattform Lern-Fair engagiert sich dafür, dass Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrem sozialen, kulturellen oder finanziellen Hintergrund Bildungsziele erreichen und Lernerfolge erzielen können. Lern-Fair unterstützt benachteiligte Schüler kostenlos, unbürokratisch, individuell und unmittelbar mit verschiedenen Angeboten und schafft so Bildungschancen. Die Andreas Gerl Stiftung fördert Lern-Fair als Leuchtturm-Projekt mit einem jährlichen Beitrag von 300.000 Euro.

Die Andreas Gerl Stiftung und die Plattform Lern-Fair des Corona School e.V. teilen ein gemeinsames Ziel: das Engagement für eine Zukunft, in der jedes Kind die gleichen Chancen auf Bildung hat. Dies ist einer der zentralen Gründe, warum Dr. Andreas Gerl  mit seiner Andreas Gerl Stiftung die Unterstützung der Lern-Fair für sich zum Leuchtturm-Projekt erhoben hat. Die Gründer der Lern Fair konnten frühzeitig verdeutlichen, welche Herausforderungen durch die Lockdowns in der Corona-Pandemie entstanden sind: Benachteiligungen in der schulischen Ausbildung droh(t)en zementiert zu werden. Hier setzt Lern-Fair an, indem es mit ehrenamtlichen Helfern Kinder und Jugendliche bei Ihrer schulischen Bildung aktiv unterstützt.

Was die Andreas Gerl Stiftung dazu bewegt hat, Lern-Fair zu einem Leuchtturm Projekt zu machen können Sie in diesem Interview lesen, welches Lern-Fair mit dem Stifter Andreas Gerl vor einigen Wochen geführt.

Mit der Umbenennung der Plattform im Jahr 2021 von Corona School in Lern Fair verdeutlicht der Verein, dass ehrenamtliches Engagement zum Abbau von Bildungsnachteilen eine kontinuierliche Aufgabe ist. Dieses Anliegen teilt die Andreas Gerl Stiftung und unterstützt Lern Fair mit jährlich 300.000 Euro, um deren Strukturen weiter professionalisieren, neue Stellen besetzen und weitere Projekte entwickeln zu können. Außerdem engagieren sich die Stiftungsvorstände auch ideell, nicht zuletzt durch ihre Begleitung als Mitglieder des Aufsichtsrates des Corona School e.V., in den Isabelle von Stechow und Gerhard Embser im Februar 2022 gewählt worden sind.

Kostenlose Online Nachhilfe
Jorina Sendel und Christopher Reiners, Team Lear-Fair
Team-Meeting Lern-Fair

Seit Beginn des Jahres hat Lern-Fair bereits einige neue Projekte aufbauen können:

Lern-Fair Plus – sechsmonatige Förderung von Lehramtsstudierenden und Begleitung von bildungsbenachteiligten Schüler:innen
Lern-Fair Fokus – außerschulische Projektwochen, um neue  Interessen zu wecken und Potenziale zu entfalten
Lern-Fair Ukraine – Deutschkurse für geflüchtete Kinder und Jugendliche


Hauptbestandteil der Förderung durch die Gerl-Stiftung ist der Aufbau von Vollzeitstellen, um die Arbeit zu verstetigen. Mittlerweile sind drei Personen in Vollzeit bei Lern-Fair angestellt. Zusätzlich zu den Vollzeitstellen soll durch die Förderung der Gerl-Stiftung eine stärkere Präsenz von Lern-Fair im Berliner Raum etabliert werden.

NEWS !!!

21. November 2023
Lern-Fair gewinnt in der Kategorie Bildung bei „Wir für morgen“ 2023!
Herzlichen Glückwunsch!

„Wir für morgen“ 2023, Gewinner in der Kategorie Bildung
C. Reiners von Lern-Fair nimmt den Preis entgegen

9. August 2023
Interview mit Stifter Andreas Gerl und der Botschafterin von Lern-Fair im Märkischen Markt

8. August 2023
Artikel über den Gründer von Lern-Fair, Christopher Reiners, im Bonner Generalanzeiger
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-studenten-helfen-schuelern-plattform-lern-fairde_aid-95237131

06. Juli 2023
Artikel über Lern-Fair in der Berliner Woche:
https://www.berliner-woche.de/prenzlauer-berg/c-bildung/lern-fair-kaempft-gegen-bildungsungerechtigkeit_a384906

09. November 2022
Katharina Bach, Mitinitiatorin des Projektes Lern-Fair e.V. ist die Gewinnerin des „Förderpreis des Netzwerks der GOLDENEN BILD der FRAU“. Zusammen mit 5 weiteren Preisträgerinnen wurde sie am 9. November 2022 im Rahmen einer glamourösen Gala für ihr soziales Engagement ausgezeichnet. Eine tolle Würdigung ihrer wertvollen Arbeit!

Das GOLDENE BILD der FRAU 2022 © BILD der FRAU / Ohlenbostel
Das GOLDENE BILD der FRAU 2022 © BILD der FRAU / Ohlenbostel

Katharina Bach war erst Vorstandsmitglied und ist heute Aufsichtsrätin von Lern-Fair. Chancengleichheit ist der Psychologie-Studentin aus Dorsten in Nordrhein-Westfalen ein Herzensthema.

„Chancengleichheit darf kein Fremdwort sein“

Als der erste Lockdown kommt, reagieren die Studentinnen und Studenten um Katharina sofort – und bauen eine digitale Lernplattform auf. Kostenlos, unkompliziert, bundesweit nutzbar. Und weil ihnen heute klar ist, dass das Problem nicht mit Corona endet: „Lern-Fair e.V.“ macht weiter!

Plötzlich soll Tim (15) von zu Hause lernen, auch Spanisch, da steht er schon auf einer wackligen 4. Seine Mutter Anne kann nicht helfen und schnell ist klar: Das klappt nicht.
„Ich hab überhaupt nicht mehr durchgeblickt“, sagt der Teenager aus Brandenburg, „ständig neue Vokabeln, neue Themen und keine Zeit, Sorgen anzusprechen.“So wie Tim geht es quer durch die Corona-Pandemie Zehntausenden Schülerinnen und Schülern. Und bei vielen ist die Lage noch viel dramatischer. 183 Tage lang sind die Schulen ganz oder teilweise geschlossen. Wer Glück hat, hat engagierte Lehrer, ist technisch gut ausgestattet. Wer aus sozial schwierigen Verhältnissen kommt, wird noch mehr abgehängt als eh schon.Nicht nur für Tim ist „Lern-Fair e.V.“ die Rettung – der Verein, der anfangs „Corona School e.V.“ heißt. Während die Bundesländer noch diskutieren, wie Schule vom Kinderzimmer aus funktionieren könnte – handeln die Studenten: Am ersten Tag des ersten Lockdowns, im März 2020, geht ihr Projekt online. Über eine Digital-Plattform bekommen Schülerinnen und Schüler von ihnen Gratis-Nachhilfe.

“Klassische Nachhilfe kostet im Schnitt bis zu 28 Euro die Stunde. „Das können sich ihre Eltern oft nicht leisten.“ Wie dringend der Verein gebraucht wird, zeigen die Zahlen: 23 000 Schüler sind bei „Lern-Fair“ inzwischen registriert, 15 000 Studenten bieten ehrenamtlich Nachhilfe an.Auch Henrietta Hofmann (21): Sie studiert in Köln Spanisch und Geografie auf Lehramt – und hilft Tim. Jeden Freitag treffen sich die beiden digital, üben für Tests, quatschen auf Spanisch, zum Beispiel über Fußball. „Es soll doch Spaß machen“, sagt Henrietta. „Lern-Fair“ ist auch sozialer Anker: „Ein Schüler hat mir irgendwann erzählt, dass er gemobbt wird. Da hört man genau hin und versucht zu helfen.“ Katharina nickt: „Es geht nicht nur ums Pauken. Die Schüler sollen wissen: Da ist jemand nur für mich da, dem kann ich vertrauen. Der glaubt an mich! “Tim und Mama Anne sind Henrietta sehr dankbar. Statt auf 4 steht der Junge wieder bei einer 2. „Gerade schrieb uns auch eine alleinerziehende Mama, wie froh sie ist, weil ihr Einkommen keine andere Nachhilfe zulässt“, erzählt Katharina. Sie strahlt. „So ein Feedback treibt uns weiter an – auch nach Corona.“

Quelle: Das GOLDENE BILD der FRAU

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